Bad Leonfelden – Vendig 650 km
http://goo.gl/Xx5lcg
Samstag 19.7.2014
Abfahrt um 10:00, über Gramastetten, Ottensheim, Eferding. Eigenartig die Strecke bin ich schon X-mal gefahren, jedoch nicht bis Venedig.
Ab St. Marienkirchen ist die Strecke eine Wucht. Die Luft im Kobernaußerwald- Frischluftcruisen! Erste Anzeichen innerer Ruhe und Urlaubsstimmung kommen auf.
Nahe Henndort im GH Eggenberg laben und laden.
Salzburg schnell auf der Autobahn umfahren. Ab Bad Reichenhall wird´s eine Wucht.
Ferleiten im Tauerngastof, der Toni U. will mich nicht laden lassen. So was ist mir noch nie passiert! Schlussendlich lade ich am Souvenierladen, typische Schlager verunreinigen das Naturschutzgebiet.
Die Fahrt über den Großglockner ist wieder mal eine Klasse für sich. Ich glaub ich nehme mir mal Zeit und fahre den ganzen Tag rauf und runter. Heute will ich aber bis Osttirol.
Am Abend nehme ich ein Zimmer in Assling, beim Trojer. Vollkommen still hier oben. Paradiesisch, gutes Essen, guter Wein.
Sonntag 20.7.2014
Irgendwas hält mich hier, gehe in die Kirche, will etwas über die Leute erfahren. Schon bin ich mitten im sonntäglichen Gottesdienst. Das glaubt mir zu Hause keiner! Der Pfarrer weiß wovon er spricht in der Predigt. Es ging im Prinzip um gut und schlecht, alt und neu, usw… – Und der Zusammengehörigkeit dieser Eigenschaften. Ein moderner weltoffener Mann. Bin tief bewegt.
Ab nach Italien. Kreuzbergpass- Danta di Cadore – Santa Caterina – Vittoio Veneto – Arfanta, Hotel Datullio.
Ich darf ganz selbstverständlich in der Hotelgarage laden. Die Steckdose ist nicht Vertrauen erweckend, reduziere den Ladestrom auf 8 Ampere. Trotzdem fällt dann beim Abendessen seltsamerweise im Hotel manchmal der Strom aus…
Montag 21.7.2014
Auf nach Venedig. Es hat geregnet, Das Wetter schaut nicht sehr stabil aus.
Auf Höhe San Donna di Piave starker Regen. Warte bei einem Weinbauern, dann weiter nach Jesolo und Punta Sabioni. Keine wirklich schöne Strecke aber nahe am Ziel. Abends mit der Autofähre nach Lido.
Ab Morgen nichts tun, kein Weg und kein Plan, Venedig, lesen, Biennale…
Reisebericht Vendig – Bad Leonfelden 850 km
http://goo.gl/maps/2WWlL
Sonntag 27.7.2014
Das Wetter ist in ganz nord Italien und Österreich extrem unbeständig und regnerisch. Ich beschließe mit dem Autoreisezug von Verona nach Wien zu fahren.
Also, Aufbruch am 27. um 10:00 Uhr von Lido nach Venedig und dann nach Verona.
Wider erwarten ist das Wetter gut. In Verona erlebe ich das typische italienische Ladeproblem. Eine Steckdose mit ca. 100 Geräte dran. – „Sorry, da ist nichts frei…“
Schöne Stadt, die Passanten sind begeistert vom Johammer.
Ich beschließe auf Achse nach Hause zu fahren. Außerdem will ich noch fahren, hab so richtig Lust. Der Urlaub soll nicht im Zug enden…
Kurz nach Bussolengo hab ich vorne eine Plattfuß. An der Bachus Bar lade ich bei der Gelegenheit. Die Besitzerin kommt nach einer halben Stunde mit einer kleinen Fahrradluftpumpe. Ein anderer freundlicher Mensch bringt eine “richtige“ Luftpumpe. Die erzeugt zwar keinen Druck dafür aber Blasen auf der Hand.
In der Werkstatt des nahen Abschleppdienstes kann ich das Ventil reparieren.
Es ist 17:00, der Akku ist voll das ist der Vorteil. 300 km bis Assling in Osttirol
Wunderbare Strecke, kaum Verkehr. In Egna (Neumarkt) überrascht mich ein Regenschauer. Nutze die Zeit um nachzuladen und esse eine Kleinigkeit.
Nach einer 430km Tagesetappe erreiche ich Assling, GH Trojer. Der Akku zeigt seit 20 km nichtmal mehr einen roten Balken, Komplett leer. Ich auch! Die Wirtin lässt mich nicht über Nacht laden. Kann und will das nicht mehr aufklären…
Monatg 28.7.2014
Während dem Frühstück lade ich. Will dann zum Sauschneider, ein umtriebiger Biobauer in Tamsweg.
Im Drautal nach Osten. Herrliche Strecke!
In Gmünd fahre ich spontan zum Porsche Automuseum des Herrn Pfeifhofer. Wir plaudern über die Geschichte des Hauses und seine Anfangsjahre bei Porsche hier. Er lässt mich gerne laden während ich in die Geschichte Porsche´s eintauche. Die Dame des Hauses empfiehlt mir dann dringend die nahe Tankstelle aufzusuchen. Die Leute können einfach nicht glauben, dass die Ladung für 100 km nur €1.- kostet.
Mir reichts, fahre heimwärts. Das Fahren versöhnt wieder. Ein Besuch bei Alfred Laserer in Gosau ist jetzt das Richtige.
Am Pass Gschütt in der Grünort Stube esse ich eine wirklich hausgemachte Pizza. Es gibt noch Wunder. Die Italienschen Wirtsleute, lassen mich ganz selbstverständlich laden. Nette weltoffene Leute. Balsam.
Alfred ist noch im Büro. Er überredet mich doch eine Nacht zu bleiben. Gerne, warum nicht.
Dienstag 29.7.2014
Ab nach Hause, ein Zwischenstopp in Traunkirchen, schöne Seepromenade. – Da komm ich wieder.
Noch ein kurzer Besuch in Vorchdorf bei der Firma MIBA. – Aber jetzt wirklich nach Hause…
Hans
noch eine kurze Ergänzung:
In Summe bin ich 1500 km mit einer Energiemenge von 47KWh gefahren. (3,14 kWh/100 km)
Eine 8 bis 10m² Photovoltaikanlage kann diese Energiemenge jeweils in den 6 Tagen aus Sonnnenenergie erzeugen.
Servus Hans
Es wird Zeit, dass ich auch so einen Johammer bekomme, Moni und ich sind schon ziemlich scharf drauf, damit über die Hügel ins Tessin zu fahren…
Gruss von Moni und JP
Hi
Super Geschichte – da habe ich gleich in meinem Blog darüber erzählt
http://www.mobilitylounge.com/reisen/?p=25423
mobile Grüsse … Helmut
Die Begeisterung für das Johammer e-moto kann ich nicht nur verstehen sondern ungefahren teilen. Natürlich würde ich auch gern eins haben. Allerdings mit der Option auch mal zu zweit zum Badesee zu fahren. Ist denn ein Zweisitzer angedacht?
Ansonsten wird’s hoffentlich bald zur Probefahrt kommen…